Raucherentwöhnung

Mit dem Rauchen aufzuhören ist (nicht) einfach, aber es lohnt sich....!

Denn die Folgeschäden des Tabakkonsums sind immens. Jährlich sterben über 100.000 Menschen an den Folgen des Rauchens. Todesfälle durch Rauchen, im Alter zwischen 35 und 69 Jahren, sind:

  • 40-45 % aller Krebstodesfälle
  • 90-95 % aller Lungenkarzinome ( Lungenkrebs )
  • 75 % aller chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen (chronisches Asthma mit Lungenschwund )
  • 35 % aller kardiovaskulären ( Herz-Kreislauf- ) Todesfälle ( z. B. Myokard-/Herzinfarkte )

Für die Raucherentwöhnung stehen mehrere Methoden zur Verfügung. Unabhängig von der Auswahl des Verfahrens stellt jedoch die Motivation mit dem Rauchen aufzuhören den entscheidenden Faktor für die Beendigung des Suchtverhaltens dar. Als wirksamstes Verfahren empfehlen wir Ihnen

  • Verhaltenstherapie – Die Verhaltenstherapie wird üblicherweise in Gruppen mit einer Größe von 8 - 12 Personen über insgesamt etwa 8 Sitzungen durchgeführt - aber auch Einzeltherapie ist möglich - und beinhaltet die innere Vorbereitung auf die Nikotinabstinenz, Problemlösetraining sowie Bewältigungsstrategien. Die Verhaltenstherapie besteht außerdem aus den folgenden Bausteinen:
    • Selbstbeobachtungsphase – Bewusstmachen des (Rauch-)Verhaltens, der Situation und der Konsequenzen.
    • Akute Entwöhnungsphase – Entscheidung über die Methode zum Beendigung des Konsums, z. B. Schlusspunkt-Methode, sowie Erarbeitung von Strategien im Alltag, Aufbau von Alternativverhalten und Festlegung von Belohnungen.
    • Stabilisierungsphase – Rückfallprophylaxe und Erarbeiten von Bewältigungsstrategien.

Die erfolgreiche Bekämpfung der Entzugserscheinungen ist sehr wichtig für den Erfolg der oben beschriebenen Verfahren. Dies kann, wie bereits erwähnt, unterstützend und kontrolliert auf medikamentösem Wege z. B. mit Nikotinpflastern, -kaugummis, -lutschtabletten und Nasensprays geschehen.  Begleitend können auch Entspannungstechniken und b. B. andere Formen der medikamentösen Unterstützung eingesetzt werden.

Ihr Nutzen: gesünderes, frischeres Aussehen; gesündere, frischere Haut und Atem; besser Kondition und Lungenfunktion; Verbesserung des Blurduckes und der Herzfrequenz;  Normalisierung des Risikos für mehrere bösartige Krebserkrankungen, Thrombose, Schlaganfall, Herzinfarkt und Blutgefäßverschlüsse ( Raucherbein ) u.v.a.m.

Machen Sie sich auf den Weg in eine neue rauchfreie Welt - es stinkt  (Ihnen) doch schon lange genug...!

P.S. In diesem Zusammenhang empfehlen wir Ihnen ganz drinngend die Lektüre des Büchleins "Endlich Nichtraucher!" von Allen Carr.

 

Ihr Praxis-Team der Hausarzt-Praxis Strobach / Burkert